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Wie du den richtigen Standmixer findest!

Standmixer unterscheiden sich grundlegend von unseren Küchenmaschinen im Vergleich. Wir beziehen uns hier auf die Küchengeräte, die vor allen Dingen flüssige und halbfeste Lebensmittel verarbeiten und pürieren. Lasst uns gemeinsam den Standmixer unter die Lupe nehmen, um herauszufinden, auf was ihr beim Kauf achten solltet.

Standmixer

Standmixer –  Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Zunächst bildet der Standmixer eine besondere Küchenmaschine, die sich auf eine Funktion spezialisiert hat: das Pürieren.
  • Über Aufsätze können einige Küchengeräte sogar Kaffeebohnen mahlen.
  • Jeder Mixer sollte sich leicht zerlegen lassen. Andernfalls erschwert dies die Reinigung.
  • Kaufentscheidende Kriterien sind die Umdrehungen, die Leistung, das Material und die Standfestigkeit.

Was ist ein Standmixer?

Im Prinzip ist er das Küchengeräte Pendant zum Pürierstab. Im Amerikanischen bezeichnet man den Standmixer auch als Blender. Hierzulande treffen wir vor allen Dingen in der Gastronomie auf diese Bezeichnung, da in den praktischen Küchengeräten oftmals Cocktails gemixt werden.

Wer hat den Standmixer erfunden?

Dieses Küchengerät haben wir Stephen Poplawski zu verdanken, der das Konzept 1922 entwickelt hat. Damals stellte er vor allen Dingen Sodamix Getränke in dieser Küchenmaschine her. 1935 entwickelte Fred Osius mit seinem Waring Blendor einen besseren Standmixer.  Der Erfinder ging damals zum Unternehmen Waring, um für seine Entwicklungen um eine Finanzspritze zu bitten. Daraufhin reichte man am 1. März 1938 das Patent ein.

Waring Mixer – Patent mit globalem Erfolg

Die Einführung auf den Markt war mit erheblichen finanziellen Mitteln verbunden. Gerade in Krankenhäusern galt er schon bald als eines der wichtigsten Hilfsmittel, wenn es darum ging, spezifische Diäten einzuhalten. Was ihr vielleicht noch nicht vermutet habt: Tatsächlich war es einst dieser Standmixer, in dem Dr. Jonas Salk den Impfstoff gegen Kinderlähmung entwickelte. Diese bahnbrechenden Entwicklungen und der Erfolg haben wohl dazu geführt, dass der Waring Mixer heute noch zu einem erklärten Kult gehört.

Standmixer

Woraus besteht ein Standmixer?

Im Prinzip setzt sich dieses Küchengerät grob aus zwei Teilen zusammen.

  1. Direkt im Standfuß befinden sich die Elektromotoren, die wiederum unterschiedliche Geschwindigkeiten steuern.
  2. Darauf platzieren wir einen Behälter. Dabei entscheiden sich die Hersteller für unterschiedliche Materialien wie Kunststoff, Glas und Edelstahl.

Wie funktioniert ein Standmixer?

Werfen wir nun einen Blick direkt in das Behältnis, fällt ein Messerstern auf. Dieser lässt sich bestenfalls herausnehmen. So kann er in der Spülmaschine sicher und hygienisch einwandfrei gereinigt werden. Über eine Kupplung ist dieser Messerstern mit dem Elektromotor verbunden. Setzt sich dieser Motor in Gang, verursacht er eine schnelle Rotation, die Zutaten und Lebensmittel zerkleinert und zugleich vermengt.

Die Messer schleudern durch eine Rotation die Lebensmittel an die Außenwand des Behälters. Daraus entwickelt sich ein Rotationstrichter. Die Hersteller wirken diesem ineffizienten Trichter durch einen schrägen oder einen dreieckigen Querschnitt entgegen. Schließlich würde es nichts bringen, wenn die Lebensmittel einfach an der Außenwand kleben bleiben. So sollen sie nicht nur verkleinert, sondern auch miteinander vermischt werden.

Worauf achten beim Kauf von Standmixern?

Grundsätzlich bildet die jeweilige Rotationsgeschwindigkeit einen maßgeblichen Einfluss auf das Ergebnis. Wollt ihr also sehr feine Texturen  erreichen, werdet ihr hier besonders hohen Wert auf optimale Geschwindigkeiten legen. Dabei besteht immer noch ein Unterschied zwischen Mixer zuhause und Küchengeräten in der Gastronomie. So soll ein Gastronomiemixer mit Umdrehungen von 37.000 pro Minute aufwarten. Wohingegen bei einem handelsüblichen Gerät für zuhause 12.000 Umdrehungen ausreichen.

Bedenkt in diesem Zusammenhang, die höheren Geschwindigkeiten beschleunigen nicht nur das Ergebnis, sie garantieren eine kleinere Größe der Partikel und können selbst Pflanzenfasern aufschließen.

Gerade Menschen, die sich auf die Rohkosternährung spezialisiert haben, sollten einen der Profistandmixer auswählen.

Vorsicht vor Überhitzung des Motors

Aber auch die Zeit bis zum Erreichen des Ergebnisses spielt eine Rolle für die Qualität. Schließlich führt ein enorm langer Mixvorgang zu einer Erwärmung des Motors. Würde sich der Motor immer wieder überhitzten oder heiß laufen, mindert dies die Lebensdauer der Standmixer. Außerdem stellt eine stabile Konstruktion und eine robuste Verarbeitung ein wichtiges Kaufkriterium.

Lärmpegel: Wo verstecken sich die Krachmacher?

Zugegeben: Der Standmixer ist vielleicht nicht das leiseste Küchengerät. Gerade wenn ihr die 30.000  Umdrehungen überschreitet, erreicht dieses Küchengerät einen enormen Lärmpegel. Das solltet ihr bei der täglichen Küchenarbeit bedenken. Einige Hersteller geben in den Produktbeschreibungen ebenfalls den Lärmpegel in Dezibel an.

Was können die Profi Standmixer und Küchengeräte?

Möchtet ihr geeiste Früchte oder Eiswürfel verarbeiten? Dann solltet ihr unbedingt eines der starken Geräte auswählen. Extra robuste Blender haben einen starken Motor und eine robuste Kupplung. Obendrein sind die Messer vor Verschleiß geschützt. Was an den enormen stabilen Material liegt. Vorsicht vor Gift oder Schadstoffen: Kunststoff birgt oft die Gefahr, Gifte unbemerkt zu liefern. Setzt ihr euren Mixer täglich ein, können kleine Partikel in das Mixgut gelangen. Hier entbrennt oft eine wilde Debatte. Geht auf Nummer sicher und wählt einen Mixer, der diese Inhaltsstoffe nicht mit bringt.

Pürierstab oder Standmixer?

Der Vorteil im Vergleich zum Pürierstab findet sich in seiner einfachen  und sauberen Anwendung. Schließlich stellt ihr das Gerät auf einr Arbeitsfläche und könnt direkt loslegen. Bei dem Stab steigt die Gefahr, dass sich die Lebensmittel in der Küche verteilen und spritzen.

Zusatzfunktionen und Extras

StandmixerIm Vergleich zu unseren kompakten Küchenmaschinen haben sich diese Mixer auf eine Funktion konzentriert: das Pürieren. Dennoch solltet ihr auf bestimmte Extras nicht verzichten. Dazu gehört zum Beispiel der Zerkleinerer.

Über diesen Zusatz könnt ihr auch harte Lebensmittel oder Nüsse verkleinern. Tatsächlich gibt es Standmixer, die über einen Aufsatz sich zur Kaffeemühle umfunktionieren lassen. Wer also frisch gemahlenen Kaffee ebenso genießen möchte, sollte auf diese Funktion Wert legen.

Einige Mixer können auch kochen. Dafür setzen wir ein Kochelement voraus. Wie wäre es, frische Lebensmittel zu probieren und danach zu einer Suppe zu kochen?

Ihr müsst nicht einmal umrühren, da sich das Gerät automatisch ausschaltet. Kombiniert noch eine Warmhalte-Funktion, dann könnt ihr die Suppe auch später genießen.

Reinigung der Standmixer

Viele Modelle sehen hier ihre größten Reserven. Deswegen sollte sich euer Standmixer in seine einzelnen Teile zerlegen lassen. So fällt eine gründliche Reinigung leicht. Zumal es ausreicht, das Gehäuse mit einem feuchten Küchentuch oder Lappen auszuwischen. Einzig und allein der Mixer Aufsatz gehört in die Spülmaschine, da sich hier oftmals Reste absetzen. Beim Kauf von einem Standmixer solltet ihr unbedingt darauf achten, dass euer Gerät spülmaschinenfest ist.

Tipp: Wer die Messer des Mixers schonen möchte, gibt diese nicht in die Spülmaschine. Denn das scharfe Reinigungsmittel und die Hitze setzen den Messern unnötig zu, sodass diese schneller stumpf werden.


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